ist eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen von 5 bis 15 Jahren. WINGS ist eine mehrsprachige Schule, wobei Deutsch und Englisch die Arbeitssprachen sind und Russisch als lebende Fremdsprache angeboten wird. Schulerhalter ist der Verein „WINGS“, Verein zur integrativen und kooperativen Förderung von Kreativität und Begabungen bei Kindern und Erwachsenen, welcher von Genia Lackey und Devon Graves gegründet wird. In Zukunft sind sowohl die Kinderbetreuungseinrichtung als auch die Maturabegleitung geplant.
Genia Lackey ist sowohl Urheberin des pädagogischen Konzeptes als auch die Schulleiterin. In vielerlei Hinsicht neuartige Vision der Schule basiert auf der multikulturellen Lebenserfahrung der gebürtigen Russin. Nach dem Abschluss ihres vierjährigen Bachelor Studiums am Grinnell College in den USA übersiedelte sie nach Österreich, wo sie am Konservatorium der Stadt Wien Sologesang studierte. Seit 8 Jahren bietet sie Englisch für Kinder mit „Programm Show Me The World“ so wie Russisch- Unterricht mit von ihr selbst entworfenen Lernunterlagen. Als siebenfache Mutter schließt sie im Februar 2015 ihr Bachelor of Education Studium (NMS Englisch und Musik) an der KPH Wien/Krems ab. Für das Schuljahr 2014-15 ist sie für die Montessori Diplom-Ausbildung bei BEL Montessori angemeldet und macht parallel die Laising Ausbildung bei Dieter Graf-Neureiter. Ihr Mann, Devon Graves, ein aus Kalifornien stammender Rockmusiker, wird in der Schule als Native Speaker und musikalischer Leiter fungieren. Ein weiterer Pädagoge mit Deutsch als Muttersprache wird vom Verein angestellt.
WINGS steht für Waldviertler INtegrative und Ganzheitliche Schule
Die Schule versteht man als Ort der Begegnung:
·
Begegnung
mit dem Lernmaterial—wobei
die Erstellung des Lernmaterials und die Vorbereitung der eigenen Lernumgebung
(im Gegensatz zu Montessoripädagogik) zum schulischen Alltag gehören. Solch
eine Mitgestaltung der eigenen Umgebung ist für die Entwicklung von
Selbstwirksamkeitsgefühl von großer Bedeutung.
·
Begegnung
mit der Natur—die
aktive Gestaltung des Schulgartens bietet viel mehr als einen Raum für den
Biologieunterricht an. Den Schöpfer
durch seine Schöpfung zu erfahren ist ein Ziel eines bewussten und spirituellen
Menschen. So wird der Garten einerseits zu „Akademia“—einem Ort des Philosophierens
und anderseits, als Bio-Dynamischer Permakultur- und Feng Shui-Garten— zu einem
„sinnlichen Ort des sinnvollen Lernens mit allen Sinnen.“
·
Begegnung
mit Menschen ist, allerdings, die wichtigste der
Begebenheiten. Was eine Schule ausmacht ist die Summe aller Beteiligten. WINGS soll
sowohl von Innen nach Außen, als auch von Außen nach Innen offen bleiben. So können Kinder aus anderen Schule sowie
Erwachsenen an den Nachmittagsmodulen teilnehmen. Das Lernen von einander und
mit einander sowie Austausch zwischen Generationen sind wichtige Aspekte der
menschlichen Begegnung.
Ganzheitlich heißt—das Kind als Ganzes zu akzeptieren. Die Lehrer verstehen sich als Begleiter des Kindes, die dem Kind einen Raum geben, seinem natürlichen Lerndrang nachzugehen und seinen Forschergeist auszuüben. Es gibt keine Leistungsbeurteilung durch Noten. Aus den Fehlern wird gelernt und auf den Erfolgen wird aufgebaut.
Ganzheitlich heißt aber auch, den Mensch als Synergie vom Geist, Körper und Seele zu verstehen und alle diese Aspekte durch laufende Yoga, Kreativtanz, Gesang, geführte Meditationen, Bildnerische Gestaltung, Energieübungen zu stärken. Gesunde biologische Ernährung bei den gemeinsamen Mahlzeiten versteht sich von selbst.
Ganzheitlich heißt vor allem, das Lernen vom Leben nicht zu trennen: Im Lernen zu leben und im Leben zu lernen.
Das IN integriert mehrere Adjektive, die WINGS beschreiben:
INklusiv, INterkulturell, INternational, INter-religiös,
INnovativ, INtuitiv, INtelligent, INdividualisiert
Integriert werden vor allem verschiedene Methoden und Pädagogikansätze. Konkret haben insbesondere folgende Ideen und Personen einen Einfluss auf das pädagogische Konzept von WINGS:
Rudolf Steiner und seine Waldorfpädagogik, Reggio-Pädagogik, Ideen von Pestalozzi und Maria Montessori, Rebeca und Mauricio Wild, sowie viele inspirierende Ansichten von Andrè Stern und Michail Schetinin.
Integrierend soll mit allen möglichen Ressourcen umgegangen werden:
·
sowohl
die Menschlichen—Schulmitglieder und Leute aus der Community—um eine
Generationenübergreifende Umgebung zu schaffen;
·
als
auch die finanzielle—Förderungen, Sponsoren, Wettbewerbe—die WINGS für Eltern leistbar machen und die
Integration von Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten versichern.
·
und
auch kommunikative/kooperative - Vernetzungen mit verschiedenen Wirtschaftsbetrieben Bildungsanstalten und Vereinen
aus der Umgebung trägt zur zeitigen Berufsorientierung und Begabungsförderung
bei.
Wo befindet sich die Schule? Im wunderschönen wohltuenden
Waldviertel, und zwar mitten in
seinem Herz—in Allentsteig. Aus verschiedenen Gründen ist dieser Ort in der Vergangenheit in Verruf
gekommen. Wonach Allentsteig in 10 oder 20 Jahren bekannt wird, hängt davon ab
was hier heute passiert. Projekte wie lichtspiel
und WINGS verheißen Allentsteigs Zukunftsfähigkeit, machen Allentsteig für junge
Familien interessant und schaffen heute schon ein neues Image für diese Stadt,
unsere Heimatstadt!