Freitag, 27. Juni 2014

WINGS—wo den Kindern Flügel wachsen

WINGS

ist eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht für Kinder und Jugendliche mit und ohne Be­hinderungen von 5 bis 15 Jahren. WINGS ist eine mehrsprachige Schule, wobei Deutsch und Englisch die Arbeitssprachen sind und Russisch als lebende Fremdsprache angeboten wird. Schulerhalter ist der Verein „WINGS“, Verein zur integrativen und kooperativen Förderung von Kreativität und Begabungen bei Kindern und Erwachsenen, welcher von Genia Lackey und Devon Graves gegründet wird. In Zukunft sind sowohl die Kinderbetreuungseinrich­tung als auch die Maturabegleitung geplant.
Genia Lackey ist sowohl Urheberin des pädagogischen Kon­zeptes als auch die Schul­leiterin. In vielerlei Hinsicht neuartige Vision der Schule basiert auf der multikultu­rellen Lebenserfahrung der gebürtigen Russin. Nach dem Abschluss ihres vierjährigen Ba­chelor Studiums am Grinnell College in den USA übersiedelte sie nach Österreich, wo sie am Konservatorium der Stadt Wien Sologesang  studierte. Seit 8 Jahren bietet sie Eng­lisch für Kinder mit „Programm Show Me The World“ so wie Russisch- Unterricht mit von ihr selbst entworfenen Lernunterlagen. Als siebenfache Mutter schließt sie im Februar 2015 ihr Bachelor of Education Studium  (NMS Englisch und Musik) an der KPH Wien/Krems ab. Für das Schuljahr 2014-15 ist sie für die Montessori Diplom-Ausbildung bei BEL Montes­sori angemeldet und macht parallel die Laising Ausbildung bei Dieter Graf-Neureiter. Ihr Mann, Devon Graves, ein aus Kalifornien stammender Rockmusiker, wird in der Schule als Native Speaker und musikalischer Leiter fungieren. Ein weiterer Pädagoge mit Deutsch als Muttersprache wird vom Verein ange­stellt. 

WINGS steht für Waldviertler INtegrative und Ganzheitliche Schule

Die Schule versteht man als Ort der Begegnung:
·         Begegnung mit dem Lernmaterial—wobei die Erstellung des Lernmaterials und die Vorbereitung der eigenen Lernumgebung (im Gegensatz zu Montessoripädago­gik) zum schulischen Alltag gehören. Solch eine Mitgestaltung der eigenen Umge­bung ist für die Entwicklung von Selbstwirksamkeitsgefühl von großer Bedeutung.
·         Begegnung mit der Natur—die aktive Gestaltung des Schulgartens bietet viel mehr als einen Raum für den Biologieunterricht an.  Den Schöpfer durch seine Schöpfung zu erfahren ist ein Ziel eines bewussten und spirituellen Menschen. So wird der Garten einerseits zu „Akademia“—einem Ort des Philosophierens und anderseits, als Bio-Dynamischer Permakultur- und Feng Shui-Garten— zu einem „sinnlichen Ort des sinnvollen Lernens mit allen Sinnen.“
·         Begegnung mit Menschen  ist, allerdings, die wichtigste der Begebenheiten. Was eine Schule ausmacht ist die Summe aller Beteiligten. WINGS soll sowohl von Innen nach Außen, als auch von Außen nach Innen offen bleiben.  So können Kinder aus anderen Schule sowie Erwachsenen an den Nachmit­tags­modulen teilnehmen. Das Lernen von einander und mit einander sowie Aus­tausch zwischen Generationen sind wichtige Aspekte der menschlichen Begeg­nung. 


Ganzheitlich heißt—das Kind als Ganzes zu akzeptieren. Die Lehrer verstehen sich als Begleiter des Kindes, die dem Kind einen Raum geben, seinem natürlichen Lerndrang nachzugehen und seinen Forschergeist auszuüben. Es gibt keine Leistungsbeurteilung durch Noten. Aus den Fehlern wird gelernt und auf den Erfolgen wird aufgebaut.
Ganzheitlich heißt aber auch, den Mensch als Synergie vom Geist, Körper und Seele zu verstehen und alle diese Aspekte durch laufende Yoga, Kreativtanz, Gesang, geführte Meditationen, Bildnerische Gestaltung, Energieübungen zu stärken. Gesunde biologische Ernährung bei den gemeinsamen Mahlzeiten versteht sich von selbst.
Ganzheitlich heißt vor allem, das Lernen vom Leben nicht zu trennen: Im Lernen zu leben und im Leben zu  lernen.

Das IN integriert mehrere Adjektive, die WINGS beschreiben:
INklusiv, INterkulturell, INternational, INter-religiös,
INnovativ, INtuitiv, INtelligent, INdividualisiert

Der Begriff INtegrativ beschränkt sich nicht auf die Integration von Menschen mit besonde­ren Bedürfnissen (jedes Kind, jeder Erwachsene haben ganz besondere Bedurfnisse!); Menschen mit Behinderungen sind in WINGS willkommen und werden nach Prinzipien der INklusion behandelt.

Integriert werden vor allem verschiedene Methoden und Pädagogikansätze. Konkret haben insbesondere folgende Ideen und Personen einen Einfluss auf das pädagogische Konzept von WINGS:

Rudolf Steiner und seine Waldorfpädagogik, Reggio-Pädagogik, Ideen von Pestalozzi und Maria Montessori, Rebeca und Mauricio Wild, sowie viele inspirierende Ansichten von Andrè Stern und Michail Schetinin.

Integrierend soll mit allen möglichen Ressourcen umgegangen werden:
·         sowohl die Menschlichen—Schulmitglieder und Leute aus der Community—um eine Generationenübergreifende Um­gebung zu schaffen;
·         als auch die finanzielle—Förderungen, Sponsoren, Wettbewerbe—die WINGS für El­tern leistbar machen und die Integration von Menschen aus unterschied­lichen so­zialen Schichten versichern.
·         und auch kommunikative/kooperative - Vernetzungen mit verschiedenen Wirtschaftsbetrieben Bildungsanstalten und Verei­nen aus der Umgebung trägt zur zeitigen Berufsorientierung und Begabungs­förderung bei.


Wo befindet sich die Schule? Im wunderschönen wohltuenden Waldviertel, und zwar mit­ten in seinem Herz—in Allentsteig. Aus verschiedenen Gründen ist dieser Ort in der Ver­gangenheit in Verruf gekommen. Wonach Allentsteig in 10 oder 20 Jahren bekannt wird, hängt davon ab was hier heute passiert. Projekte wie lichtspiel und WINGS verheißen Allentsteigs Zukunftsfähigkeit, machen Allentsteig für junge Familien interessant und schaffen heute schon ein neues Image für diese Stadt, unsere Heimatstadt!

Freitag, 13. Juni 2014

Chancen und Grenzen im begabungsfördernden Unterricht

Eines der Ziele von WINGS ist den allgemeinen didaktischen Grundsätzen des Lehrplans gerecht zu werden (http://www.bmukk.gv.at/medienpool/22513/bgbla_2012_ii_185_anl1.pdf, SS. 5-12). Grundsatzerlass zu Begabtenförderung wurde schon 2009 in einem Rundschreiben veröffentlicht. Zu diesem Thema nun ein Auszug aus meiner Seminararbeit aus dem 5. Semester:

Begabungsfördernder Unterricht zielt daraufhin die Potentialentwicklung jedes Kindes zu ermöglichen. Obwohl begabungsförderndes Lernsetting in jedem Fach angefordert wird, bietet gerade die Kombination aus Englisch und Musik als Haupt- und Neben-Fach besonderes viele Möglichkeiten für Individualisierung im Unterricht—einer der wichtigsten Voraussetzungen in der Begabten- und Begabungs-Förderung. Individualisierung bedeutet für die Autorin vor allem die Grundhaltung der Lehrperson jeden Schüler und jede Schülerin in ihrer Einzigartigkeit wahrzunehmen und ihre individuellen Stärken durch einen differenzierten Unterricht zur Geltung zu bringen.
Diese drei Faktoren: die Grundhaltung der Lehrperson, Individualisieren und Differenzieren sowie Stärkenorientierung sind die drei Säulen des begabungsfördernden Unterrichts.  Man könnte sagen, dass sich die zwei letzteren Faktoren aus dem ersten ergeben. Somit ist die richtige Grundhaltung des Lehrers, der Lehrerin von unverkennbarer Bedeutung. Ein solcher Lehrer bzw. eine solche Lehrerin ist ein Coach und Mentor, der statt richtigen Antworten richtige Fragen parat hat, die die Schüler und Schülerinnen zu ihren Antworten führen. Ein Coach, der eine Vielfalt und somit divergentes Denken fördert und die Kinder in ihre Persönlichkeitsentwicklung unterstützt, ein Mentor der den Lernenden Mut macht Fehler machen zu dürfen und den eigenen Lernprozess reflektieren zu lernen. Ein Fachmann, der in eigenem Fach zwar viel weiß, aber noch mehr wissen will und die Schüler und Schülerinnen mit seiner Neugier anstecken kann.
Differenzieren bedeutet in diesem Zusammenhang eine breite Palette an Unterrichtsformen (von Frontalunterricht über Lernschachteln und Stationenbetriebe bis Frei- und Projekt-Arbeiten), Sozialformen (Einzel-, Partner-, Gruppen- Arbeit), Unterrichtsinhalten (Aufgaben die verschiedene Multiple Intelligenzen nach Gardner berücksichtigen und unterschiedliche Interessen bedienen) und außerdem eine breite Palette an Lernzielen, die das ganze Spektrum von Wissen, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Synthese und Beurteilung (Taxonomien des Lernens nach Bloom) beinhalten.
Die Förderung von Talenten, Begabungen, Interessen und Fähigkeiten macht letztendlich die Begabungs- und Begabten-Förderung aus. Ganz wichtig wäre es für die Lehrperson zu versuchen die vorhandenen Schwächen durch das Anknüpfen an individuellen Interessen und Stärken zu beheben (BMUKK-10.060/0130-I/4b/2009, 3.1). Allenthalben kommen die Lehrerinnen und Lehrer leider noch in Versuchung das Kind an seinen Schwächen arbeiten zu nötigen. Solche Haltung resultiert in dem, das der Schüler oder die Schülerin den eigenen Interessen nicht nachgehen kann, nur durchschnittliche Leistungen überall erbringt und die Lust am Lernen verliert („Die Durchschnittsfalle“)
Im Bezug auf Besonderheiten des Englisch-Unterrichts lässt sich anmerken, dass gerade hier ein fachübergreifender Unterrichten und somit große Interessenförderung möglich ist. Zum Beispiel wäre es möglich den Schüler und Schülerinnen am Anfang des Jahres Themen aufzuschreiben, die im Unterricht behandelt werden sollen. So könnte man auch gemeinsam die Kapitel des Buches die niemanden interessieren wegstreichen, damit mehr Zeit für die kurzweiligen Inhalte bleibt. Differenzierung der Lernziele würde es erlauben innerhalb eines Themas bzw. eines Kapitels zwischen verschiedenen Leistungs- und Fähigkeits-Niveaus zu individualisieren: während eine Gruppe sich mit den neuen Vokabeln eines Textes beschäftigt, kann die andere Gruppe den Text zusammenfassen, einstweilen die Dritte einen eigenen Text mit den aktuellen Vokabeln schreibt. Klippert Methoden, Experten Gruppen, Lernwerkstatt, Lernen durch Lehren, Projektmappen und Talente-Portfolios lassen sich im Englischunterricht besonders gut implementieren.
Auch Musikunterricht lässt sich sehr frei und flexibel gestallten. Hier scheint es wichtig, an der modernen Musikwelt der Jugend anknüpfen zu können, um sie zum Singen zu motivieren; Schüler und Schülerinnen mit einer andersartigen (z.B. klassische) Musik zu konfrontieren, ihren Eindrücken einen Ausdruck verleihen zu lassen.  Auch der moderne Kreativtanz und die vielfältigen Möglichkeiten seines Einsatzes fördert verschiedene Intelligenzen wie körperlich-kinästhetische, musikalische, visuell-räumliche, inter- so wie intra- personale. Musikunterricht bietet viel Raum für philosophische Diskussionen, ästhetische Bildung und Selbsterfahrung. All das bringt die Schüler und Schülerinnen an das vorrangige Ziel der Begabungsförderung, nämlich an die Entwicklung der Persönlichkeit des Individuums (vgl. BMUKK-10.060/0130-I/4b/2009, 2).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Grundhaltung der Lehrperson die größten Chancen aber auch die engsten Grenzen mit sich bringt. Es ist wichtig die Kinder als die nächste Stufe in der Evolution zu betrachten die potenziell fortgeschrittener und weiser als wir sind, um sie mit entsprechendem Respekt behandeln zu können.

Donnerstag, 29. Mai 2014

"ON THE PULSE OF MORNING" by Maya Angelou. Poem Analysis by Genia Lackey

A Rock, A River, A Tree 

Hosts to species long since departed, 
Marked the mastodon, 
The dinosaur, who left dried tokens 
Of their sojourn here 
On our planet floor, 
Any broad alarm of their hastening doom 
Is lost in the gloom of dust and ages.
But today, the Rock cries out to us, clearly, forcefully, 
Come, you may stand upon my 
Back and face your distant destiny, 
But seek no haven in my shadow. 
I will give you no hiding place down here.
You, created only a little lower than 
The angels, have crouched too long in 
The bruising darkness 
Have lain too long 
Face down in ignorance. 
Your mouths spilling words
Armed for slaughter. 
The Rock cries out to us today, you may stand upon me, 
But do not hide your face.
Across the wall of the world, 
A River sings a beautiful song. It says, 
Come, rest here by my side.
Each of you, a bordered country, 
Delicate and strangely made proud, 
Yet thrusting perpetually under siege. 
Your armed struggles for profit 
Have left collars of waste upon 
My shore, currents of debris upon my breast. 
Yet today I call you to my riverside, 
If you will study war no more. Come, 
Clad in peace, and I will sing the songs 
The Creator gave to me when I and the 
Tree and the rock were one. 
Before cynicism was a bloody sear across your 
Brow and when you yet knew you still 
Knew nothing. 
The River sang and sings on.
There is a true yearning to respond to 
The singing River and the wise Rock. 
So say the Asian, the Hispanic, the Jew 
The African, the Native American, the Sioux, 
The Catholic, the Muslim, the French, the Greek 
The Irish, the Rabbi, the Priest, the Sheik, 
The Gay, the Straight, the Preacher, 
The privileged, the homeless, the Teacher. 
They hear. They all hear 
The speaking of the Tree.
They hear the first and last of every Tree 
Speak to humankind today. Come to me, here beside the River. 
Plant yourself beside the River.
Each of you, descendant of some passed 
On traveller, has been paid for. 
You, who gave me my first name, you, 
Pawnee, Apache, Seneca, you 
Cherokee Nation, who rested with me, then 
Forced on bloody feet, 
Left me to the employment of 
Other seekers -- desperate for gain, 
Starving for gold. 
You, the Turk, the Arab, the Swede, the German, the Eskimo, the Scot, 
You the Ashanti, the Yoruba, the Kru, bought, 
Sold, stolen, arriving on the nightmare 
Praying for a dream. 
Here, root yourselves beside me. 
I am that Tree planted by the River, 
Which will not be moved. 
I, the Rock, I the River, I the Tree 
I am yours -- your passages have been paid. 
Lift up your faces, you have a piercing need 
For this bright morning dawning for you. 
History, despite its wrenching pain 
Cannot be unlived, but if faced 
With courage, need not be lived again.
Lift up your eyes upon 
This day breaking for you. 
Give birth again 
To the dream.
Women, children, men, 
Take it into the palms of your hands, 
Mold it into the shape of your most 
Private need. Sculpt it into 
The image of your most public self. 
Lift up your hearts 
Each new hour holds new chances 
For a new beginning. 
Do not be wedded forever 
To fear, yoked eternally 
To brutishness.
The horizon leans forward, 
Offering you space to place new steps of change. 
Here, on the pulse of this fine day 
You may have the courage 
To look up and out and upon me, the 
Rock, the River, the Tree, your country. 
No less to Midas than the mendicant. 
No less to you now than the mastodon then.
Here, on the pulse of this new day 
You may have the grace to look up and out 
And into your sister's eyes, and into 
Your brother's face, your country 
And say simply 
Very simply 
With hope -- 
Good morning[1]
Maya Angelou is perhaps one of the most extraordinary personalities of the twentieth century. A dancer, an actress, an author, a screenwriter, a poet, she has multitudinously earned the title of “the fist black woman”. Just to name a few, she was the first African-American woman to have a non-fiction best-seller with her autobiographic novel I know why the Caged Bird Sings which came out in 1969. In 1972 she became the first black woman to have her screenplay produced, when her drama Georgia was made into a movie. However, the first “first” goes back to the WWII years, when she was the first black female cable car conductor. Her latest “first” and conceivably her most commendable one, yet, was the recitation of her poem “On the Pulse of Morning” at President Bill Clinton’s inauguration in 1993. The audio version of this extraordinary, highly inspirational and utterly eloquent poem/speech won (very much justified[2]) Grammy Award for the best spoken word album.
The pulse of the poem is set in the very first line of the first strophe: A Rock, A River, A Tree, by the iambic trimester—the closest to the rhythm of the heart. Everything even the indefinite articles are capitalized to emphasize their importance and the personification of the subsequent line: hosts to species long since departed. Such anthropomorphism is carried on, when the Rock cries out, the Rivers sings and the Tree speaks. The first two lines of the poem concurrently epitomize the rhetorical device of apposition—the second element serves as an explanation of the first.[3]  The whole first strophe can be interpreted as ethos, an attempt to establish credibility as if uttering: “Look, we have been here since before dinosaurs and mastodons, listen, to what we have to say to you!”
The appeal to ethics is followed by pathos in the second stanza as the Rock cries out to us, clearly, forcefully … reiterating two verses down in anaphora: the Rock cries out to us today as the Rock urges the humans to rise to their intended position—only a little lower than the angels, and stop hiding and crouching face down in ignorance. The Rock is willing to serve the Human as a pedestal—you may stand upon my back… you may stand upon me (anaphora)—as the Creator intended for the human to be the crown of his creation. The song of the River appeals to logic; the attempts of profit maximization of the businesses has led to exploitation and pollution, it is time to try something new, not war, but peace, not against nature, but with it. The Tree, on the other hand, uses more pathos: bought, sold, stolen, arriving on the nightmare praying for a dream. It invites the listener to come to the riverside: plant yourself beside the River…root yourselves beside me. In this case the author employs the technique of chremamorphism-- giving characteristics of an object to a person[4].  Through the personification of natural objects and bestowing humans with qualities of a plant the author accentuates the inseparability of mankind, nature and their creator.
However, mankind still needs to give birth…to the dream of unity. So far humans have built the wall of the world and have bordered [their] countries, they have led armed struggles for profit…--desperate for gain, starving for gold, bought, sold, stolen, arriving on the nightmare praying for a dream. It seems noteworthy that the author never uses collective terms like humans, people or mankind. Maya Angelou either uses the direct “you” or very specific categorisations of the seventh stanza (the Asian, the Hispanic, the Jew et.c, by the way this is the only stanza which is written in rhymes: Jew—Sioux, Greek—Sheik, Preacher--Teacher) or the metaphor each of you, descendant of some passed on traveller. This line evokes an image of a prodigious son, whose Father is patiently waiting for him to come back and plant and root himself back at home.  Home in this particular case is the Rock, the River, the Tree. Notice, the Rock is not defined by its color, the River is given no name and the Tree is not classified either. The ancient Chinese teaching of Feng Shui states that the energy chi which lives in all things manifests itself in five different expressions which are also called the Feng Shui elements. These are Water, Wood, Fire, Earth and Metal.[5] It seems as though Maya Angelou intentionally leaves out the elements of Fire and Metal out of her poem. These two elements have been abused by mankind for the purpose of destruction. It is time to restore the balance. It is time to come home.
One could argue that it was the original task of a human—Adam’s job—to give names to all things. To give names and define their purpose, yes. But the humans got too caught up in name-calling and forgot their perhaps most important purpose—the “molding of the dream”. The beginning of any creation is logos—word, image, or a dream. Full of pathos Maya Angelo urges the listener to give birth again to the dream. Using the device of a metaphor she persuades women, children, men, [to] take it into the palms of your hands, mod it into the shape of your most private need, Sculpt it into the image of your most public self. This is a deeply philosophical paragraph. The author is using very powerful images/metaphors to stress the importance of what is being said, for example, “to give birth to the dream”. As already mentioned, a dream or an idea is the very beginning of creation, be it a creation of a work of art or conceptualisation of ones own destiny, the image precedes its materialization. The birth is on one hand the very beginning of something and on the other hand it is the ultimate act of creation in terms of materialization. From this perspective the phrase “give birth to the dream” could be considered a pleonasm as if saying “let us go to the beginning of the origin”[6]. In this particular case such pleonasm does not sound redundant, but rather provides the necessary graveness to the point. And then of course there are “your most private need” and “your most public self” which are indispensable to the poem. The “public self” is relatively easy: it is the best version of ourselves, our super-ego if you will. But what is the most private need? It can only be speculated that the need that Maya Angelou is talking about is the need for freedom, not in terms of human rights or civil freedoms, but the essential need to be free from expectations and prejudices, free from burdens of the past and free from fear. In fact the word courage is used twice in the poem, History, despite its wrenching pain Cannot be unlived, but if faced With courage, need not be lived again. This is what Maya Angelou said about the virtue of courage: "Courage is the most important of all virtues, because without courage, you cannot practice any of the other virtues consistently."[7]

The last four stanzas contain a lot of non consecutive anaphors, such as Lift up you eyes,… lift up your hearts; You may have the courage,… you may have the grace. No less to Midas than the mendicant, no less to you now than the mastodon then. To look up and out and upon me, the Rock, the River the Tree, your country… to look up and out and into your sister’s eyes, and into your brother’s face, your country. The latter constitutes the climax, the high point of the poem, because now the listener, who was still all the way down on the ground in the beginning of the poem, has now risen to the proper for a human heights (only a little lower than the angels) and can look upon the country which is made up of the Rock, the River and the Tree (the natural endowment) as well as the brothers and sisters (the people that populate the country) with a sense of freedom and  equality and face the new morning, a new beginning with hope and optimism.  When Maya Angelo finished, her dream was born in the hearts of all who listened.






[1] http://www.ssc.wisc.edu/~oliver/soc220/Lectures220/Angelou.htm
[2] Watch youtube: http://www.youtube.com/watch?v=59xGmHzxtZ4
[3] See handout “MLK’s Rhetorical Devices Worksheet”
[4] http://writingsota.blogspot.co.at/2011/09/objectifying-chremamorphism.html
[5] http://feng-shui.lovetoknow.com/Feng_Shui_Elements
[6] Pleonasmus, m. (grch. überflüssig vorhanden sein): Die Verwendung des Bezugsworts mit einem für es ohnehin charakteristischen Merkmal (im Unterschied zur Tautologie unterschiedlicher Wortart) http://faql.de/stilfiguren.html
[7] http://www.biography.com/people/maya-angelou-9185388

Ort der Begegnung

Als ich mir das pädagogische Konzept von WINGS überlege, fällt es mir leichter aufzulisten, was diese Schule NICHT ist:
  • Es ist keine Montessori Schule, obwohl Kinder mit Montessori Materialien arbeiten werden und im eigenständigen und eigenverantwortlichen Lernen geübt werden.
  • Es ist keine Waldorfschule, auch wenn Epochenunterricht (Themenblöcke) zum Grundstein der Jahresplanung wird. Anthroposophie von Rudolf Steiner  widerspiegelt viele meiner Prinzipien der ganzheitlichen Weltanschauung.
  • Es ist keine „Wild“ Schule (Pesta von Rebeca und Mauricio Wild), dennoch wird WINGS dem selbst-bestimmten Lernen viel Freiraum lassen.
  • Es ist keine Freinet Schule, jedoch wird die Anfertigung der Unterrichtsmaterialien von Schülern ein unentbehrlicher Teil des Lernprozesses wird.
  • Es ist keine Begabtenschule, doch wird Begabungs- und Kreativitäts- (im umfassenden Sinne des Wortes) - Förderung im Vordergrund der didaktischen Grundsetzen stehen
  • Es ist auch keine Regelschule, obwohl sie sich nach dem Lehrplan orientiert.


Was eine Schule ausmacht ist eigentlich die Summe aller Beteiligten. Ich kann der Schule eine Richtung vorgeben. Die Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern werden sie mitsteuern. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Reise. Auf das, wie die Schule tatsächlich wird, bin ich sehr neugierig. Eines kann ich aber jetzt schon versichern: WINGS wird ein Ort der Begegnung sein; Begegnung mit Materialien, Begegnung mit der Natur aber, vor allem, Begegnung mit Menschen!

Samstag, 24. Mai 2014

WINGS--Waldviertler INtegrative und Ganzheitliche Schule
(Woodquaters Integrative and Holistic School)

This blog is dedicated to my latest infant—the one I have been pregnant with for the past twelve years (ever since my oldest son started school)—my vision of school.

These pages will lay bare the circumstance of the conception of my ideas.
These pages will convey the pains and contractions of a school founding.
These pages will disclose the unraveling of the umbilical red tape.
These pages will enunciate groans of frustration and utter cries of joys of success.
There might be some sighing and panting or huffing and puffing.


I deeply hope that this blog will guide us through the experience of an inimitable birth of a unique body of persons and its journey as it surmounts the horizons carrying everyone envolved on its WINGS


Liebe Leserin,
Lieber Leser,

Mit der Idee eine Schule zu gründen bin ich seit ca. 12 Jahren schwanger. Damals fing mein älteste Sohn die Schule an. Nun setzen die ersten Wehen ein:

Der erste Infoabend am 23. Juni um 19 Uhr 
im Community-Raum lichtspiel Allentsteig, 
Dr.-Ernst-Krennstr. 20. 
3804 Allentsteig

Hier stelle ich euch meine Vision einer Schule vor, in der den Kindern Flügel wachsen...